Das Blizzard Spieler belohnt, die auch andere Spiele aus dem Hause Blizzard spielen, ist bekannt. Neben dem Eisenflankenwolf Reittier (oder auch Mount genannt) aus World of Warcraft, das es in Heroes of the Storm für einen Charakter in World of Warcraft auf Level 100 gibt, werden seit gestern auch die Hearthstone-Karten verteilt. Doch wie kommt man an diese?
Das World of Warcraft Mount in seinen 3 Farbvarianten
Anders als World of Warcraft, ist Hearthstone ein Free-2-Play Titel. Das ermöglicht jedem, ohne auch nur einen Cent auszugeben, an die fliegende Hearthstone-Karte zu kommen. Doch dafür müsst ihr ganze 100 Spiele gewinnen. Es ist also keine Aufgabe für nur wenige Minuten und man muss schon einiges an Zeit investieren, doch wir zeigen euch heute, wie ihr auch als Anfänger in Hearthstone mit einem einfachen Deck relativ schnell an die benötigte Anzahl von Siegen kommen könnt.
Das Hearthstone Mount in seinen 3 Farbvarianten
Doch erst einmal zu den Grundlagen:
-Was ist Hearthstone?
Hearthstone ist ein Online-Sammelkartenspiel. Ihr sammelt Karten, stellt euch Decks zusammen und duelliert euch mit Spielern weltweit. Dabei ist Hearthstone, wie oben erwähnt, ein Free-to-Play-Spiel, ihr könnt es also kostenfrei runterladen und gleich loslegen.
-Wie spiele ich Hearthstone?
Die Grundlagen des Spiels werden anfangs in einem sehr detaillierten Tutorial erklärt und durch Probe-Spiele gegen verschiedene Computer Gegner werdet ihr langsam an das Spielprinzip heran geführt. Nach dem Tutorial solltet ihr ausreichend Wissen angesammelt haben, um gegen die ersten freien Computer Gegner anzutreten, um die für unseren Guide benötigten Decks freizuschalten.
-Welche Decks brauche ich?
Für den Anfang empfehlen wir das Priester-Deck. Es sollte das erste Deck sein, das ihr angehen solltet.
-Kann ich mich jetzt in den Kampf gegen Spieler begeben?
Diese Frage könnt nur ihr selbst beantworten. Das standard Priester-Deck gibt euch schon ein paar Karten mit und ihr könnt auch mit diesem Deck schon ordentlich spielen. Allerdings werdet ihr auch gegen Spieler antreten müssen, die ihren Deck-Helden schon ein paar Level hoch gespielt haben und euch damit etwas voraus sind. Ihr solltet euch mit dem Standard-Deck also so weit einspielen, bis ihr wirklich bereit seid.
Das erste eigene Deck:
Nach ein paar Runden könnt ihr eurer Standard-Deck schon mit den ersten neuen Karten, die ihr für das erreichen höherer Level erhaltet, erweitern.
So sollte dann euer Deck für die weiteren Spiele aussehen. Besonders wichtig in diesem Deck sind folgende Karten:
Lichtbrut hat das Potenzial Dank eurer Machwort: Schild Karte, schon in einer recht frühen Phase des Spiels mit 7 Angriff und 7 Leben dazustehen. Dabei solltet ihr darauf achten, dass jeglicher verlorener Lebenspunkt auch die Angriffskraft senkt. Eine gute Karte um den gegnerischen Helden früh, massiven Schaden zuzufügen. Mit eurem Heldentalent (2 Mana einsetzen, um 2 Lebenspunkte wiederherzustellen) solltet ihr versuchen Lichtbrut immer möglichst auf seinen maximalen Lebenspunkten zu halten.
Schwäche: Stilleeffekte lassen Lichtbrut ohne jeglichen Angriffspunkt dastehen.
Gurubashiberserker scheint nicht besonders stark zu sein. Doch Dank seines Effektes, jedesmal +3 Angriff zu bekommen, sobald er Schaden erleidet, macht ihn zu einer gefährlichen Karte für seinen Gegner. Besonders wenn er auf dem Spielfeld eines Priesters liegt. Eure Fähigkeit diese Karte jedesmal wieder hochzuheilen, sobald er mäßigen Schaden erleidet, kann diese Karte zu einem wahrhaften Monster werden lassen. Ihr solltet versuchen mit dem Gurubashiberserker erst einmal die schwachen Diener eures Gegners auszuschalten und die Lebenspunkte danach wieder hochzuheilen. Nach nur wenigen Runden steht eure Karte dann mit 8-7 oder gar 11-7 da und kann fast nur noch durch Zauber-Karten gestoppt werden. Besonders fatal für den Gegner wird es aber, wenn ihr vor dem ersten Schlag noch euren göttlichen Wille auf diese Karte wirkt. Der Effekt der Zauber-Karte wird euch sofort mit 7-7 dastehen lassen und jeder Angriff wird weiterhin euren Angriff noch mehr in die Höhe schnellen lassen, sodass ihr schon nach nur einem Angriff 10-7 haben könntet. Dazu schützt einen der Gurubashibeserker auch gegen feindliche Flächenschaden-Karten, denn der Gegner würde auch hiermit eurer Karte nur noch mehr Angriffspunkte geben.
Schwäche: Auch hier sind Stilleeffekte euer Feind, doch machen diese eure Karte nicht ganz nutzlos. Einen Diener mit 2-7 auf dem Feld zu haben, wird euch trotzdem noch eine große Hilfe sein.
Nun solltet ihr ein Deck haben, das relativ einfach zu spielen ist und dabei noch ordentlich Power hat. Ich selbst habe damals, als ich anfing, mit demselben Deck mich sehr gut geschlagen. Trotzdem ist und bleibt Hearthstone auch immer, zu einem gewissen Teil, ein Glücksspiel. Nicht selten werdet ihr auch einmal eine schlechte Hand erwischen und einfach chancenlos dastehen.